Unsere Fakultät verfügt über wissenschaftliches und praktisches Wissen
Geschichte von Theorie und Praxis bei Henley
Die Henley Business School wurde 1945 gegründet, um den Wiederaufbau der britischen Wirtschaft und Gesellschaft nach dem 2. Weltkrieg mitzugestalten. Politiker, Wissenschaftler und Wirtschaftsvertreter kamen zusammen, um eine Institution an der Schnittstelle von Theorie und Praxis zu erschaffen und ein Dilemma zielgerichtet zu lösen: Einerseits ging es darum, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden des 2. Weltkrieges möglichst rasch zu beseitigen, was dafürsprach, bisherige Strukturen wiederherzustellen. Andererseits bot sich die Chance, etwas Neues zu schaffen, da vieles nicht mehr da war, was aber viel Zeit für die Planung erfordern würde. Der Henley-Weg bestand in einem pragmatischen Mittelweg, der aktuelle Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft mit der praktischen Anwendung kombinierte, so dass zügige und durchdachte Lösungen entwickelt und implementiert wurden.
Seit dem Ende des 2. Weltkriegs ist viel Zeit vergangen und sowohl Großbritannien und auch Henley haben sich weiterentwickelt. Was geblieben ist – als Teil der Henley DNA – ist die Kombination von Theorie und Praxis und der Fokus auf die Anwendbarkeit zur Lösung konkreter wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Fragestellungen.
Auf der Theorieseite wird diese Aufgabe einerseits durch Henleys über 150 Faculty Members erbracht, von welchen viele als Thought Leaders in ihrem Spezialgebiet angesehen werden. Beispiele hier sind Andrew Kakabadse, Bernd Vogel, Kevin Money in Gebieten wie Entrepreneurship, Responsibility, Leadership und Nachhaltigkeit. Sie forschen in ihren Bereichen, publizieren ihre Forschungsergebnisse regelmäßig in führenden wissenschaftlichen Journalen und sprechen auf Konferenzen. Einige sind Mitglieder von Think Tanks zu Fragestellungen wie Enterprise Architecture, Future of Work und Governance. Andererseits kuratiert Henley Wissen aus der ganzen Welt, welches an anderen führenden akademischen Institutionen erzeugt wird, so dass Henleys Studenten von diesem globalen Wissenspool profitieren können.
Henley-Fakultät
Diese klassische Rolle einer Universität wird bei Henley ergänzt durch die Praxiserfahrung und -orientierung der Fakultät: Alle Experten, die im Executive MBA von Henley lehren, verfügen über langjährige Erfahrung als Manager in ihrem Fachgebiet. Heute besteht ein Teil ihrer Tätigkeit bei Henley darin, Menschen und Unternehmen bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen zu beraten.
Für die Studenten im Henley Executive MBA bedeutet dies, dass sie von Lehrkräften unterrichtet werden, welche Theorie und Praxis aus eigener Erfahrung kennen. Sie sind an der Praxis interessiert und sehen die Lehre im Executive MBA als Gelegenheit, noch mehr über die Praxis zu erfahren. Sie laden die Studenten dazu ein, ihre eigene Praxis einzubringen und scheuen sich nicht, herausgefordert zu werden, wenn die Realität des Studenten nicht der Theorie entspricht: Dies sind vielmehr Momente, wo neue Erkenntnisse entstehen, die für die Praxis relevant sind. Damit dient der Unterricht im Executive MBA auch dazu, die Wissensbasis von Henley zu erweitern, zu testen und anzupassen. Entsprechend findet der Austausch zwischen der Fkultät und den Studierenden auf Augenhöhe statt. Jeder bringt Wissen und Erfahrung ein und gemeinsam entstehen neue Erkenntnisse, die beiden Seiten weiterhelfen.